Prozess
Aus der Betrachtung des Bereichs der Prozesse wird abgeleitet, ob bauteil-, material- oder prozessbedingte Reflexionen, z.B. durch konkave Formen bei geometrischen Teilen oder verfahrensbedingt beim Löten durch Spiegelung in der Schmelze auftreten können. Es wird außerdem die Schutzzeit ermittelt, in der Laserschutzelemente Sicherheit gewähren müssen. Hieraus kann abgeleitet werden, wie z.B. Notschalter in Abhängigkeit zur Reaktionszeit und –strecke anzubringen sind. Untersucht wird auch die Art der Beschickung der Anlage, und ob z.B. Tore ausreichend Schutz bieten.
Anlage
Bei der Untersuchung der Anlage wird die in der Kabine auftretende Maximalbestrahlung (Wm-2) der Schutzwände ermittelt, der diese im Fehlerfall standhalten müssen. Die Angaben zur Anlagenart dienen der Festlegung zum konstruktiven Ausgestalten der Laserschutzkabine.
Laser
Mit der im Bereich „Anlage“ ermittelten Strahlenbelastung ist es möglich die Schutzwand oder Kabine und damit das in der Laserkabine verwendete Material auf seine maximale Standzeit zu prüfen.
Bauteile
Die Gefahr, die aus Reflektionen von Bauteilen, Material und z.B. Spannelementen der Fertigung ausgeht, wird in diesem Analysebereich betrachtet.
Umgebung
Die Untersuchung des Bereichs Umgebung erfasst, ob besonders bei nach oben offenen Anlagen die Möglichkeit gegeben ist, direkt in den reflektierten Laser zu schauen. Das kann passieren, wenn Lampen oder an einem Kran befestigte Ausgleichsbeleuchtung Laserstrahlen reflektieren sowie wenn Kran- oder Gabelstaplerfahrer und Wartungsarbeiter aus erhöhter Position in die Laserkabine schauen können.